Nachdem ich nach jahrelangem Warten ein Schrebergarten bei der Bahn erwerben konnte, machte ich mir Gedanken was ich alles vorziehen und anbauen möchte.
Bei Freunde hatte ich bereits die große Vielfalt im Geschmackt und Aussehen der Tomaten beim Abendessen kennengelernt. Jetzt natürlich die Gelegenheit die TOMATE in mein Leben zu integrieren.
Ein "sehr gepflegter Garten" hatte ich übernommen. Die Bemühungen von meine Vorgängerin, in alle Ehre, war es nicht der Garten der mich vorschwebte. Bei mir sollte es ein wenig naturnäher werden, sowie ich es auch schon in meine Anfänge im Garten bei der Wasser-Mühle in Sankt Peter geliebt hatte.
Wobei man der Natur, da wo es passt, ein wenig zur Hilfe geht. An sonst die "Unkräuter" wieder ihr natürliches Ansehen würdigen. Nach einiger Zeit, bereits in der ersten Saison, kamen die Wildkräuter im Garten zurück.
Bärlauch, Breitwegerich, Brombeere, Gänseblümchen, Giersch, Große Brennnessel, Gundermann, Günsel, Hagebutte, Himbeere, Hirtentäschel, Holunder, Kerbel, Löwenzahn, Malve, Nachtkerze, Quendel, Schafgarbe, Spitzwegerich, Vogelmiere, Wegwarte, Weiße Melde, Weiße Taubnessel, Wiesenbocksbart, Wiesenklee, Wiesenschaumkraut, Wilde Möhren.
Dazu Pflanzte ich noch Beinwell, Senfblatt, grüner Spargel.
Fast alle Wildkräuterblätter sind als Blattgemüse verwendbar, und Ihre Zubereitung ist denkbar einfach: Sie alle können wie Spinat zubereitet werden. Nach ihrem Lieblingsrezept für Spinat bereiten Sie die Wildgemüseblätter am besten nach eigenem Geschmack zu.
Mein Rezept:
Die Wildkräuterblätter zerkleinern, oder in ein Mixer pürieren. Manche Salatkräuter sind sehr bitter. Gerade diese Herbheit ist von großem gesundheitlichem Nutzen. Doch gibt es eine Möglichkeit diesem Geschmack zu verbessern. Sie bereiten eine Salzlösung aus 2 Teelöffeln Kochsalz auf 1 Liter und überbrühen damit die Kräutern. Nach 3 Minuten sind die Kräuter milder in Geschmack und können Sie das Salzwasser weggießen. Danach mit ein wenig Olivenöl und zerkleinerte Zwiebeln und eine Brise Muskat weichdünsten. Mit einer hellen Mehlschwitze binden und zum Schluss etwas saure Sahne darangeben.
Mit der urbanen Bienenhaltung können wir die Natur ins städtische Umfeld bringen und eine gesunde Lebensweise nach außen tragen. Die Freiburger Stadtbienen stehen in einem engen Zusammenhang mit einer bienenfreudlichen Umgebung verglichen mit dem ländlichen Raum, wo heutzutage die Monokulturen vorherrschen.
Unsere Bienen befliegen unzählige Blühpflanzen in Parkanlagen, Hausgärten, Gründächern, Friedhöfen, verwilderten Grundstücken, Verkehrsinseln und Balkonen...
Die ersten Tomaten(Xitomatl) wurden von den Conquistadores in Mittel- und Südamerika gefunnden und hatten eine gelbliche Schale. Die Tomana (bedeutet: prall angeschwollen), so wurde sie später genannt, wurde eine aphrodisierende Wirkung nach gesagt. Dafür als Liebesapfel oder Paradiesapfel bekannt. Nach 1498 wurde dann die Tomate durch Columbus mit nach Europa gebracht. Anfangs füchteten mann sich vor dem Verzehr, weil es in vielen Fällen zu Benommenheit, Schweißpausbrüche und Krämpfen geführt hatte. Bei den Adligen, die damals von Zinngeschir speisten, löste die Säure der Tomate das darin enthaltene Blei womit mann sich vergiftigte. Das Alkaloid Solanin, was auch in Kartoffeln enthalten ist, ist beim Verzehr der unreife Tomaten für die Unpässlichkeit verantwortlich. Es wird beim kochen abgebaut.
Durch die Italiäner wurde dann die Tomate zum goldenen Apfel (Pomodoro), die ab den 16.Jahrhundert begannen diese als Nahrungsmittel zu entdecken.
Ein Dämpfer auf meine Pläne bekam ich durch die Ergebnisse der Bodenuntersuchung
( www.Raiffeisen-Laborservice.de )
Schwermetalle, Eisen Zink, Blei im Boden! Was Tun?
Mittlerweile sind meine Forschungen ein wenig weitergeschritten. Beim Suchwort Phytosanierung öffnete sich neue Türe. Die hallische Schaumkresse ist wohl sehr fleissig, aber auch sehr niedrig vom Wuchs. Deshalb kann sie im Verhältnis nicht so fiel aufnehmen.
Das beste Ergebnis wird erzielt mit dem Anbau von Hanf. In Rusland und China werden damit grössere Flächen saniert. In Amerika/USA, die auch fiele Böden zu sanieren hätten, ist dies nicht möglich. Dies hat zu tun mit deren Gesetzgebung bezüglich der Anbau von Hanf.
Andere Pflanzen die diese Fähigkeiten auch besitzen, sind Tabak und die Sonneblume. Mit eben diese Sonneblumen habe ich die meine Sanierung vorgenommen. Der obere Teil vom Boden, ( on dem stammen meine Untersuchungswerte) werde ich zum Teil, aber voher noch Entsorgen. Im unteren Teil hatte ich bereits Humus eingebracht.
Einige Nutzpflanzen nehmen weniger Schwermetale auf als andere. Dies sind hauptsächlich die Nutzpflanzen aus die südliche Ländern. Tomaten, Zuchinni z. B. gehören dazu. Nutzpflanzen aus unserem Norden, z. B. Kohlsorten, nehmen mehr Blei auf. Sie Schützen sich auf natürliche Weise damit gegen Freßfeinden. Ein hohen Ph-Wert behindert dabei zusätzlich noch die Mobilität dieser Metale. Bitte sehen Sie dazu noch:
Im Herbst 2018 habe ich aus einem Garten in Gundelfingen einige Pflanzen übernehmen können. Die Junge Frau musste Aufgeben weil dort gebaut werden sollte. Es waren alles bereits große Pflanzen die ich ordentlich zurückschneiden musste. Zwei große Rosen, Ein Schmetterlingsflieder wurde wieder in 4 Stücke in mein Garten intregiert. Ausserdem einige Beerenpflanzen. Danke nochmal und vielleicht auf ein Wiedersehen..
