Wasserräder (Quelle)

Einfache Wasserräder mit senkrechter Welle gibt es etwa seit dem zweiten Jahrhundert vor Christus. Sie dienten meist zum Antrieb von Getreidemühlen, deren Mahlsteine ohne weitere Übertragungselemente direkt an der Welle des Wasserrades angebracht waren.

 

Wasserräder mit waagrechter Welle und dazugehörigem Umlenkgetriebe kennen wir seit dem ersten Jahrhundert vor Christus von den Römern. Um 200 n. Chr. arbeitete in Südfrankreich eine Getreidemühle mit 16 hintereinander angeordneten Wasserrädern und 32 Mahlwerken.

 

Im Mittelalter setzte sich das Wasserrad als allgemeine Antriebsmaschine endgültig durch. Hierbei spielten Klöster, die viele ihrer Anlagen mit Wasserkraft betrieben, eine wesentliche Rolle. Zudem begünstigte die Einführung der sogenannten Daumenwelle die rasche Ausbreitung der Wasserradtechnik.

 

Mit Hilfe der Daumenwelle ließ sich erstmals eine Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung umwandeln. Auf diese Weise hielt das Wasserrad auch in Schmieden, Schleifereien, Sägewerken, Tuchwalkereien sowie später in Webereien und beim Bergbau Einzug.

 

Die damit ausgelöste Produktivitätssteigerung führte mit zum wirtschaftlichen Aufschwung des Mittelalters und verschaffte dem Wasserrad bis zum 19. Jahrhundert eine herausragende Stellung als Antriebsquelle.

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