Leistungs-Programm: Inspektion Mikrowelle

- Funktionsprobe; Fehlermeldung Decodierung; Kontrolle der Stromaufnahme

- Gehäuse geöffnet und Ansaugfilter; Seitenlamellen Gehäuse und Rückwand abmontiert

- Prüfen der Sicherungen und Durchmessen der Hochspannungskomponenten Aufnahme der zu wechselnden Verschleißteile

- Prüfen der Mikro-Schalter des Sicherheits-Türschließ-Mechanismus

- Prüfen und Neueinstellung; Wartung der beide Kurzschluss-Schalter

- Prüfen der Steuerung; Display und Relaisplatine; Leistungs-Schütz

- Prüfen der Sicherheitskette; Sicherheitstemperatur-Begrenzer

- Prüfen der Antennen; Oben 2-mal; Gerät auf der Vorderseite drehen, Unten 2-mal

- Alle Anschlüsse auf festen Sitz kontrollieren

- Im Garraum der Himmel ausbauen und reinigen; beide Ausblass-Öffnungen reinigen. Die Lampe und Lampen - Folie austauschen

- Reinigung des Ansauggitters und die beide Ansaugfilter; Reinigen des Gehäuses. Achtung! Die Mikrowelle nicht ohne Filter betreiben...Verfettung der elektronischen Komponenten! 

- Prüfen der Strahlen-Dichtheit (VDE 0700 Teil 25); Die Messung der Leck Strahlung wird mit Nennspannung und höchster Mikrowellen-leistung in einem Abstand von 50mm vorgenommen. Die Mikrowellenfeldern sollen dabei den Wert von 5mW/cm² nicht überschreiten)

- Funktion-Prüfung nach DGUV Vorschrift 3; Zuleitung/In Ordnung, Sicherungen, Platinen, Display, Timer, Powerselect-Schalter/In Ordnung, Sicherheits-Türschließ-Mechanismus/In Ordnung, beide Kurzschluss-Schalter/In Ordnung, Sicherheitskette/In Ordnung, Antennen/In Ordnung, Magnetrone, Dioden, Hochspannungskondensatoren, Hochspannung-Trafos/In Ordnung, Garraumlampe, Garraumlampe-Folie, Himmel, Lamellen/In Ordnung, Ansauggitter, Ansaugfilter/In Ordnung, Tür, Füße/In Ordnung, Reinigung Gehäuse/In Ordnung. Ein Sicherheitshinweis wird beigefügt

- Prüfung: Erst- und Wiederholungsprüfung ortsveränderlicher Geräte 1-phasignach DIN VDE 0701-0702 - DGUV Vorschrift 3 / TRBS 1201 Verwendete Messgeräte: Benning ST 755 1

Besondere Sicherheitshinweise im Umgang mit Mikrowellen

                                    WARNUNG!

                                    Verletzungsgefahr!

Es besteht Verletzungsgefahr durch berstende Behälter.

− Keine Speisen oder Flüssigkeiten in fest verschlossenen Behältern erhitzen! Diese können im Gerät bersten oder beim Öffnen zu Verletzungen führen. Bei verschließbaren Behältern, wie z. B. Baby - Flaschen, grundsätzlich den Deckel entfernen. WARNUNG! Verletzungsgefahr! Es besteht Verletzungsgefahr durch Verbrennung.

 − In der Mikrowelle zubereitete Speisen werden ggf. ungleichmäßig heiß. Vor dem Verzehr die Temperatur der erhitzten Speisen prüfen. Bei Babynahrung und Baby-Flaschen vor der Prüfung der Temperatur die Kindernahrung immer umrühren oder schütteln, um Verbrennungen zu vermeiden.

 − Eier mit Schale oder ganze, hartgekochte Eier nicht im Mikrowellengerät erhitzen, da sie beim Garen und auch nach der Entnahme explodieren können. Eier nur in speziell dafür vorgesehenem Mikrowellengeschirr erhitzen.

 − Lebensmittel mit geschlossener Haut wie z.B. Tomaten, Würstchen, Aubergine oder ähnliche vor dem Garen anritzen, um ein Platzen zu vermeiden.

Der Mikrowelle ist nicht geeignet damit Teller ohne Inhalt auf zu wärmen, da die abgegebene Leistung der Magnetrone immer ausreichend absorbiert werden müssen. Der Überschuss an Energie wird ins Magnetron zurück reflektiert, wodurch es Schaden nehmen kann oder die Sicherheitskette für eine Überhitzung auslösen.

 

In so ein Fall wird ihre Mikrowelle nicht Betriebssicher betrieben und die Lebensdauer sehr beeinträchtigt.

Folgen Sie deshalb der Empfehlung vom Hersteller und stellen Sie immer Behälter mit feuchtem Inhalt in die Mikrowelle.

 

Panasonic bietet außerdem eine vereinfachte Fehlersuche durch Fehlercodes. Dabei werden dann die möglichen Ursachen ersichtlich.

Für eine gute Zusammenarbeit in dieser Sache würden wir uns freuen, wenn Sie uns diese Hinweise vermitteln könnten. Kosten können dadurch minimiert werden

Mit den Mikrowellen von Panasonic und Sharp haben Sie die richtige Wahl getroffen. Hochleistung in einem bewährten Konzept. Jedoch sind bei einer besonders intensive Nutzung der Verschleißteile, Ausfälle unvermeidlich.

 

Wir können Ihnen gerne zur Seite stehen bei der Instandsetzung der Mikrowellen.

Durch eine vereinfachte Fehlersuche durch Fehlercodes, werden die möglichen Ursachen ersichtlich.

Für eine gute Zusammenarbeit in dieser Sache würden wir uns freuen, wenn Sie uns diese Hinweise vermitteln könnten. Kosten können dadurch minimiert werden.

 

Mit unser Obsoleszenz-Management im Lager, haben wir für die meisten Ersatzteile ein Ersatz auf Lager. Dadurch sind wir in der Lage die Reparaturen zeitnah durch zu führen. Wenn möglich wird ein Leihgerät zur Verfügung gestellt.

Um Ausfälle zu minimieren werden Ihre Geräte so repariert dass diese wieder ohne Mängel den hohen Ansprüchen genügen können. Bei diese Hochleistungs-Geräten sind die Komponenten genau aufeinander abgestimmt. Dass dabei oft mehrere kleine Teile und manchmal auch einige kostspieligere Komponenten von Nöten sind ist wiederum unvermeidlich. Um Sie rechtzeitig über den Umfang zu informieren wird folglich ein Kostenvoranschlag erstellt.

 

Han Ploum | Werkstattchef | Schafferer

Teller Reinstellen zum vorwärmen?

 

Das Gerät ist nicht geeignet damit Teller ohne Inhalt auf zu wärmen, da die abgegebene Leistung des Magnetrons immer ausreichend absorbiert werden muss. Die Überschuss an Energie wird ins Magnetron zurück reflektiert, wodurch es Schaden nehmen kann oder die Sicherheitskette für eine Überhitzung auslösen.

 

Darum der Mikro immer mit wasserverwandte Gegenstände betreiben.

 

Außerdem erzeugen Mikrowellengeräte hochfrequente elektromagnetische Strahlung, die im Metall eine Spannung induzieren. Das Metall erhitzt sich extrem – nicht der Inhalt -.

 

Der Widerstand in dünnen Metallschichten ist so groß, dass elektrische Ströme kaum fließen können. Dadurch brennen diese, wie der Glühwendel einer Glühbirne durch und die Elektronen suchen sich schließlich einen anderen Weg – es kommt zu Funkenüberschlägen.

 

Befinden sich massive Metallgegenstände wie eine Gabel in der Mikrowelle, sieht die Sache etwas anders aus. Es wird zwar ebenfalls Spannung induziert, aber Strom kann fließen. Zu Funken kommt es nicht zwangsläufig sondern dies hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Lage der Metallteile in der Mikrowelle, die Geometrie der Gegenstände, ihre Entfernung und Spannungsunterschiede. Unter Umständen werden die Mikrowellen von dem Metall auch reflektiert.

 

Folgen Sie deshalb die Empfehlung vom Hersteller und benutzen Sie keine Metallbehälter. Anstatt dessen Porzellan oder Kunststoff.

Wie erwärmt ein Mikrowellenherd?

 

Mikrowellenherde funktionieren ohne Kontakt zu einer Wärmequelle. Denn hier werden Wassermoleküle durch Mikrowellenstrahlung hin- und hergedreht und erzeugen durch Reibung Wärme.

 

Das erste Mikrowellengerät kam 1947 auf den Markt und war gigantisch: Es wog 350 Kilogramm, war 1,70 m hoch und für 5000 US-Dollar zu haben. Seitdem sind Mikrowellenherde wesentlich leichter, kleiner und preiswerter geworden. Das Prinzip, mit dem sie Lebensmittel erhitzen, ist aber immer noch dasselbe. Mikrowellen versetzen Wassermoleküle in Bewegung und sorgen so für Reibungswärme.

 

Die Wassermoleküle können durch die Mikrowellen nur deshalb gedreht werden, weil die Teilchen elektrisch unausgewogen sind. So besitzen sie eine positive und eine negative Seite und bilden damit einen sogenannten elektrischen Dipol. In einem elektrischen Feld – wie dem von Mikrowellen – wirken auf diese beiden Seiten unterschiedliche Kräfte und das Molekül versucht, sich wie eine Kompassnadel auszurichten. Bei einem ständig wechselnden Feld rotieren die Teilchen dann hin und her.

 

Wenn die Moleküle nun beweglich, aber dennoch dicht gepackt sind, reiben sie aneinander und es entsteht Wärme. Daher wirken Mikrowellen am besten bei flüssigem Wasser. In Wasserdampf schwirren die Moleküle so frei umher, dass weder Reibung noch Wärme entstehen können. In Eis wiederrum sind die Teilchen zu starr gebunden und können nicht rotieren. Bei der Auftaustufe von Mikrowellenherden wird daher immer nur flüssiges Wasser kurzzeitig erwärmt und dann gewartet, bis dieses warme flüssige Wasser Eis um sich herum zum Schmelzen gebracht hat. Danach kommt der nächste Schub Mikrowellen.

 

Wie man Mikrowellen erzeugt: Magnetrone

 

In einem Mikrowellenherd wird die Strahlung mit Hilfe eines so genannten Magnetrons erzeugt. Darin entstehen Mikrowellen, indem Elektronen durch ein Magnetfeld auf eine kreisförmige Bahn gebracht werden und an metallischen Kammern vorbeiflitzen, in denen sich Strahlung bildet.

Ein Magnetron besteht aus einer Glühkathode inmitten eines runden Hohlraumes. Durch Erhitzen der negativ geladenen Glühkathode entweichen dort Elektronen und werden zu der positiv geladenen Außenwand beschleunigt. Gleichzeitig wirkt ein Magnetfeld auf die Elektronen ein, so dass die Elektronen um die Glühkathode in der Mitte kreisen.

An der Außenwand des Magnetrons sind Hohlräume eingelassen. Immer wenn die Elektronen dort vorbeiflitzen, wird darin ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses Feld wirkt wiederum auf die Elektronen, beschleunigt einige der Teilchen und bremst andere ab – dadurch bilden sich Gruppen von Elektronen. Diese Gruppenbildung erfolgt derart, dass sie die Mikrowellenerzeugung verstärkt. Ein Teil der erzeugten Mikrowellen wird mit Hilfe einer Antenne nach außen geführt.

Ein Magnetron wandelt nicht sämtliche hineingesteckte Energie in Mikrowellenstrahlung um, vielmehr sind es nur 60 bis 80 Prozent.

 

Die richtige Wellenlänge für den Mikrowellenherd

 

Für Mikrowellenherde werden Wellen mit einer Wellenlänge von rund 12 Zentimeter erzeugt. Dies entspricht 2,455 Milliarden Schwingungen pro Sekunde.

Diese Strahlung versetzt die Moleküle übrigens nicht optimal in Bewegung. Dies wäre bei einer der so genannten Resonanzfrequenzen der Fall, die für Wasser mindestens rund zehnmal so groß sind. Gegen diese höheren Frequenzen spricht, dass sie nicht so gut, das heißt tief, in die Speisen eindringen. Zudem befinden sich solche Mikrowellen in einem Frequenzbereich, das einer staatlichen Regulierung unterliegt. Der Bereich um 12 Zentimeter kann lizenzfrei genutzt werden.

 

Dichtheit Mikrowellen/ Radiofrequenzstrahlungsprobe

 

Mikrowellenstrahlen haben drei Eigenschaften, die es ihnen erlaubt, zum Kochen verwendet zu werden: sie werden durch Metall reflektiert; sie gehen durch Glas, Papier, Plastik und ähnliche Materialien; und sie werden von Nahrungsmitteln absorbiert.

Um es ganz einfach auszudrücken: Mikrowellen bringen Wassermoleküle zum Schwingen und erwärmen so die Nahrung. Aber nur die Nahrung, denn andere Materialien wie Porzellan oder Plastik durchdringen die Wellen quasi ohne jeden Effekt. Um diese Mikrowellen erzeugen zu können, brauchen die Geräte ein sogenanntes Magnetron. Dort werden die Mikrowellen erzeugt, indem Elektronen mittels Magnetfeld in eine kreisförmige Bahn gebracht werden. Die metallische Innenverkleidung des Mikrowellengeräts, die positiv aufgeladen ist, erledigt dann den Rest und bringt die Elektronen in Schwung oder bremst sie ab.

Wassermoleküle haben eine positive und eine negative Seite und damit einen so genannten elektrischen Dipol. Die Teilchen sind unausgewogen und schwingen bzw. rotieren hin und her, wenn die Mikrowellen auf sie treffen. Durch die Reibung der beweglichen Teilchen entsteht Wärme. Am besten funktioniert das bei Wasser. Wird die Auftaufunktion des Mikrowellenherds betätigt, werden die Mikrowellen deshalb auch immer nur in Schüben ausgesendet. Das Wasser wird erwärmt und soll dann das Eis zum Schmelzen bringen.

Der Drehteller oder auch Antenne sorgt für die bessere Verteilung der Wärme in den Speisen, weil es in den Produkten "cold" und "hot spots" gibt, die sonst zu einer ungleichen Temperaturentwicklung führen würden. Jeder, der eine Mikrowelle hat, kennt das: Manche Bereiche des aufgewärmten Essen sind heiß, andere noch kühl oder nur lauwarm!

 

 

Treffen Mikrowellen auf den menschlichen Körper, würde natürlich auch dort das vorhandene Wasser erhitzt, was zu irreparablen Schäden führt. Keine Frage: Mikrowellen sind für biologische Zellen gefährlich! Deshalb sind Mikrowellengeräte auch gut abgeschirmt, damit durch den Metallkäfig und das Metallgitter hinter der Glasscheibe keine Strahlen nach außen dringen können.

Durch das Metallgehäuse dringt fast keine Strahlung nach außen, wenn die Tür geschlossen ist. Beim Öffnen der TÜR wird automatisch durch das Sicherheits-Türschließ-Mechanismus die Funktion der Magnetronen ausgeschaltet – Die Lüfter laufen nach. Somit wird die Strahlung, bei einem intakten Gerät nur dann ausgesendet, wenn die Tür geschlossen ist. Bei einer Störung vom Sicherheits-Türschließ-Mechanismus, fliegt sofort die Sicherung für diesem Bereich und es geht nichts mehr.

Mikrowellengeräte übertragen nicht-ionisierende Strahlung in Form von Radiowellen im Frequenzbereich von 2.4 GHz, welche als Mikrowellen bezeichnet werden. Bei dieser Strahlung handelt es sich nicht um die ionisierende Strahlung, die durch den Verfall radioaktiver Elemente oder Isotope (X- und Gamma-Strahlen) verursacht wird.

Wer sein Essen in einer Mikrowelle aufwärmt, möchte von der Strahlung, die der Generator erzeugt, möglichst nichts abbekommen.

 

Kann man mit Hilfe seines Handys feststellen, ob die Mikrowelle dicht ist?

 

Sie haben ihr Mobiltelefon in das – ausgeschaltete! – Mikrowellengerät gelegt, die Tür verschlossen und ihre Nummer gewählt. Wenn das Handy klingelt, kann die entsprechende Mikrowellenstrahlung des Mobiltelefons in das Gehäuse eindringen und auch herauskommen. Bei einige hat’s geklingelt. Laut und deutlich. Was sagt das nun über die Qualität ihrer Mikrowelle aus? Ist sie undicht? Muss man sie gar wegwerfen?

 

Das 1992 in Betrieb genommene D1-Netz arbeitet bei einer Frequenz von 900 Megahertz, das später hinzugekommene E-Netz bei 1800 Megahertz (1,8 Gigahertz). Die Frequenz des Mikrowellen-Generators liegt noch etwas höher.

Die Mikrowelle hat aufgrund internationaler Bestimmungen eine Frequenz von 2,45 Gigahertz. Die Maße des Garraums, dessen Metallwände die Strahlung reflektieren, sind auf diese Frequenz abgestimmt. Aber auch die Handystrahlung wird von den Wänden weitgehend abgeschirmt. Moderne Handys haben allerdings sehr gute Sensoren. Wenn ein starker Sender des Mobilfunknetzes nicht weit entfernt und der Detektor des Handys gut ist, kann dieses selbst in einer Mikrowelle noch Signale empfangen. Der einfache Test zeigt bei näherer Betrachtung also weniger, ob die Mikrowelle ein Gefahrenherd ist. Er zeigt vielmehr, wie gut der Handyempfang inzwischen ist.

Keine Mikrowelle ist völlig dicht. Um das zu gewährleisten, müsste sie ein völlig geschlossener metallischer Raum sein, Doch wer sein Essen in die Mikrowelle stellt, möchte kontrollieren können, was damit passiert. Deshalb hat das Gerät eine Tür mit einer Glasscheibe mit einem Metallgitter und ist nicht aus massivem Metall. Auch wenn die Maschen des Metallgitters sehr klein sind, können sich geringe Dosen von Mikrowellen, mit einer Länge von zwölf Zentimetern, da durchschieben. Wenn das Gerät nicht beschädigt ist, gibt es nur eine geringe Leckstrahlung in unmittelbarer Umgebung des Mikrowellenherds.

Oder dieses Fenster ist mit Metallpartikeln durchsetzt. Sie liegen so dicht beieinander, dass das Fenster für sichtbares Licht durchlässig bleibt, also durchsichtig ist, für die Mikrowellenstrahlung dagegen eine nahezu durchgehende Metallwand darstellt. Es darf maximal so viel Strahlung austreten, wie der Gesetzgeber erlaubt. Das wird von den Herstellern, so weit bekannt ist, eingehalten.

 

Strahlung im Test

 

Zur Sicherheit dürfen in einem Abstand von fünf Zentimetern zum Gerät fünf Milliwatt pro Quadratzentimeter nicht überschritten werden (das entspricht 50 Watt pro Quadratmeter).

In 30 Zentimetern Entfernung ist - laut  Bundesamt für Strahlenschutz - nur noch etwa fünf bis zehn Prozent der an der Oberfläche gemessenen Mikrowellenintensität vorhanden: "Das war im Mittel etwa zwei bis drei Größenordnungen weniger, als ein Handy im Abstand von fünf Zentimetern an Feldstärke verursachen würde." Somit sind - zumindest nach aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis - keine "gesundheitlich bedenklichen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder" nachgewiesen, wenn die Grenzwerte eingehalten werden. Zumal die Mikrowellen in einem Frequenzbereich liegen, der als nicht-ionisierend eingestuft wird; das heißt, sie haben keine zellverändernde Wirkung.

Solange die Grenzwerte eingehalten werden, geht man nach heutigem Kenntnisstand davon aus, dass Mikrowellen weder die Erbsubstanz schädigen noch Krebs auslösen können.

 

Trotzdem sollte man nicht direkt vor der Scheibe kleben Reinschauen, denn vor allem die Augen des Menschen sind besonders empfindlich, weil sie die entstehende Wärme schlecht ableiten können. Außerdem ist es möglich, dass ein defektes Gerät schädigende Mikrowellen ausstrahlen kann und Menschen verletzt. Allerdings ist bislang kein einziger Fall dokumentiert.

Grundsätzlich hat die Erhitzung von Gemüse, Milch oder anderen Lebensmittel in der Mikrowelle keinen Einfluss auf deren Inhaltsstoffe. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass es - wie bei der konventionellen Zubereitung auf dem Herd - darauf ankommt, ob schonend gegart wird. Gemüse, das in normalen Portionen und mit sehr wenig Flüssigkeit in der Mikrowelle gegart wird, hat nicht weniger Vitamine als Gemüse, das auf dem Herd gedünstet wird.

 

Nimm keinen Ofen in Betrieb, wenn die Tür nicht fest schließt, gebogen, verzogen oder auf andere Weise beschädigt ist.

 

 

Wenn die Mikrowelle richtig verwendet wird und der Benutzer darauf achtet, dass die Lebensmittel nicht heißer oder länger erhitzt werden als nötig, ist die schnelle Erwärmung sogar nährstoffschonender als im Topf auf dem Herd. Während beim Kochen viele Vitamine ins Kochwasser gehen und anschließend weggeschüttet werden, ist in der Mikrowelle extrem wenig Wasser notwendig, um schonend zu garen. Es bleiben auch keine Rückstände von Mikrowellen in der Nahrung zurück. Die Zusammensetzung des Essens wird also nicht verändert. 

 

Allerdings gibt es auch Grenzen der Leistungsfähigkeit. Wegen der unterschiedlichen Temperaturverteilung in den Produkten ist zum Beispiel die Zubereitung von Babynahrung oder von heiklen Lebensmitteln wie Eiern oder Geflügel problematisch, was die Abtötung von Erregern wie Salmonellen oder Listerien angeht. Hier ist es bisweilen sinnvoller, den Herd zu benutzen. 

 

Unter der Strahlung der Mikrowelle können sich krebserregende Stoffe wie Nitrosamine bilden. In den Herstellerangaben wird aufgelistet, welche Nahrungsmittel demnach nicht in der Mikrowelle erhitzt werden dürfen.

 

Besonders empfindliche Nahrungsmittel, wie Spinat, sollten beispielsweise nicht in der Mikrowelle erhitzt werden. Das im Spinat enthaltene Nitrat wandelt sich unter der Bestrahlung von Mikrowellen in krebserregende Nitrosamine um.

Auch Fisch oder Milch sollten daher klassisch im Topf oder in einer Mikrowelle mit Heißluft Funktion erhitzt werden. Es lohnt sich, einen Blick auf die Herstellerangaben zu werfen.

 

Es geistern immer wieder die Ergebnisse einer Untersuchung durchs Netz, die angeblich eine Verschlechterung des Blutbildes nachweisen, wenn Menschen ihr Essen ausschließlich in der Mikrowelle zubereiten oder erhitzen. Die Ergebnisse haben einer Überprüfung in keiner Weise standgehalten.

 

Das gilt auch für die Ergebnisse von Wiener Ärzten Ende 1989. Sie veröffentlichten angebliche Beweise, dass sich bei der Erhitzung von Milch in der Mikrowelle eine mutmaßlich toxische Aminosäure (D-Prolin) bildet. Es ist jedoch in nachfolgenden Versuchen nie gelungen, die Ergebnisse zu wiederholen, bis zwei Jahre später klar wurde, dass die Versuchsanordnung nicht den üblichen Bedingungen entsprach. Außerdem zeigte sich erst später, dass das D-Prolin selbst in hoher Konzentration nicht gefährlich ist.

 

Viele Leute, lehnen die Benutzung einer Mikrowelle einfach ab, aus Angst, dass die auf diese Art und Weise zubereiteten Lebensmittel ungesund sein könnten. Wenn du dir wirklich darüber Sorgen machst, solltest du dir keine zulegen. Es müssen noch immer viele Studien durchgeführt werden, um genau zu bestimmen, was als ein sicheres Maß an Aussetzung von Mikrowellenstrahlen zu bezeichnen ist

Allerdings ist es erstaunlich, dass viele Menschen, die prinzipiell Vorbehalte gegen Mikrowellengeräte bzw. eine latente Angst auch vor möglichen Langzeitschäden haben, ohne zu Zögern über längere Zeit mit ihrem Handy telefonieren, das ebenfalls auf einer Frequenz funkt, die zum Mikrowellenspektrum gehört.

 

 

 

 

 

 

 

 

Lebenslauf Han Ploum 0